Zukunft OWA - Otto Wagner Areal: Zukunftsfitte Transformation vom Spital zum NEB-Quartier

Entwicklung qualitativer und quantitativer Planungsziele sowie einer Umsetzungsstrategie für die Transformation des Otto-Wagner-Areals entlang der New European Bauhaus-Leitlinien. Die Basis bilden interdisziplinär besetzte Expert-Foren, welche wichtige Erkenntnisse für die notwendige Transformation von Bestandsgebieten und -gebäuden auch in anderen Städten liefern.

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation/Motivation

Das Otto-Wagner-Areal (OWA) soll in den kommenden Jahren eine substanzielle Transformation erfahren. Nach mehr als einem Jahrhundert klinischer Nutzung soll das von Otto Wagner entworfene, denkmalgeschützte Ensemble zu einem zukunftsweisenden und innovativen Standort für Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur, Soziales, Gesundheit und Tourismus transformiert werden. Für den Erfolg dieser Transformation wurden in den vergangenen Jahren bereits wichtige Grundlagen geschaffen.

Inhalte und Zielsetzungen

Das Projekt schafft nun die Möglichkeit im Rahmen eines interdisziplinären Prozesses einen weiteren, entscheidenden Schritt zur Entwicklung eines NEB-Quartiers zu machen. Das Otto-Wagner-Areal und dessen gelungene Transformation soll zu einem Vorbild und zu einer Inspiration für andere Städte bei der klimafitten Weiterentwicklung und Aufwertung von Bestandsquartieren werden.

Methodische Vorgehensweise

Zur Umsetzung kommt ein dialogorientiertes Prozessdesign, in dessen Zentrum die Umsetzung von interdisziplinär zusammengesetzten Expert-Foren stehen. In diesen wird an der Entwicklung von quantitativen und qualitativen Planungszielen anhand der Grundwerte Ästhetik – Nachhaltigkeit – Inklusion sowie an einer Vision zur Umsetzung des NEB Quartiers Otto Wagner Areal anhand der Arbeitsprinzipien Partizipation – Transdisziplinarität – Skalierbarkeit gearbeitet.

Ein besonderes Asset besteht in der Verfügungsgewalt der OWA Revitalisierung GmbH über alle 34 Pavillons, den Grün- und Freiraum sowie die technische Infrastruktur. Daraus ergeben sich außergewöhnliche Hebel und Handlungsspielräume für Innovation, Urban Prototyping, Regulatory Sandboxes und Pilotvorhaben.

Ergebnisse des Projektes können unmittelbar durch die im Projektteam vertretene Entwicklungsgesellschaft in die weiteren Entwicklungsschritte implementiert werden. Die OWA Revitalisierung GmbH als Eigentümer:in im öffentlichen Besitz kann durch die Vorbereitung von innovativen Instrumenten und Lösungen im Rahmen des Projektes eine Vorbildrolle übernehmen bzw. durch das Aufzeigen von Lösungen die Investitionsrisken von Privaten reduzieren und deren Investitionsneigung steigern.

Wissenstransfer, Synergieeffekte und ein hoher Innovationsgehalt des Vorhabens werden darüber hinaus durch die Herstellung von Synergien, Lern- und Kooperationspotentialen mit Innovationslaboren im Rahmen des Programms "Stadt der Zukunft" sichergestellt.

Erwartete Ergebnisse

Mit der Entwicklung präziser quantitativer und qualitativer Planungsziele sowie einer Umsetzungsstrategie inkl. Finanzierungs- und Zeitplan für das NEB Quartier OWA wird nicht nur ein Rahmen für die weitere Transformation und Entwicklung des OWA geschaffen, es werden darüber hinaus auch wichtige Erkenntnisse für die notwendige Transformation von Bestandgebieten und Bestandsgebäuden in anderen Städten gewonnen.

Neben Fragen der Dekarbonisierung und der thermisch-energetischen Ertüchtigung gehören dazu insbesondere auch die Themen neue Formen der Nutzungsmischung bzw. innovative Formen der Mehrfachnutzung, die Neuinterpretation und den Bedürfnissen einer vielfältigen Stadtgesellschaft entsprechende Gestaltung von Grün- und Freiflächen sowie die Aneignung und die Forcierung von Ownership-Prozessen, um Quartiere zu vollwertigen Teilen einer Stadt zu machen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

UIV Urban Innovation Vienna GmbH

Projekt- bzw. Kooperationspartner:innen

  • Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH
  • TU Wien / Hochbau und Gebäudeerhaltung

Kontaktadresse

UIV Urban Innovation Vienna GmbH
Mag. Herbert Bartik
Operngasse 17-21
A-1040 Wien
Tel.: +43 (664) 883 568 95
E-Mail: bartik@urbaninnovation.at
Web: www.urbaninnovation.at