K3 - Klimaneutrales Klinikum Klagenfurt

Im Zuge der Klimaneutralitätsambitionen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee liegt der Fokus auf der Entwicklung klimaneutraler Quartiere unterschiedlichster Funktionen und Nutzungen im Stadtgebiet. In Zusammenarbeit mit der Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG wird ein Klimaneutralitäts­fahrplan für das Quartier des Klinikum-Standorts Klagenfurt mit wissenschaftlicher Unterstützung der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt.

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation/Motivation

Als einzige österreichische Stadt nimmt Klagenfurt an der EU Cities Mission für 100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030 teil. Im Zuge dieser Teilnahme, wurde Klagenfurt im vergangenen Jahr als eine von zehn europäischen Städten mit dem Mission Label ausgezeichnet.

Zusätzlich nimmt die Stadt am österreichischen Pionierstädteprogramm im Zuge der öffentlich-öffentlichen Kooperation mit dem BMK Teil, mit dem Ziel, klimaneutrale Quartiere in der Stadt zu entwickeln.

Inhalte und Zielsetzungen

Zur Erreichung der angestrebten Klimaneutralität ist es dringend notwendig, dass neben der Stadt selbst auch Unternehmen und Organisationen Klimaschutzmaßnahmen entwickeln und umsetzen.

Mit einer Grundfläche von 442.350 m2 nimmt das Klinikum Klagenfurt einen beachtlichen Anteil des Stadtgebiets in Anspruch, welcher täglich von mehreren Tausend Personen frequentiert wird (rd. 3.853 Mitarbeiter:innen und rd. 1.800 Betten).

Entsprechend hoch sind die Gesamtemissionen, die sich unter anderem aus den Bereichen Energie (inkl. heizen und kühlen), Mobilität, Ernährung und Entsorgung ergeben. Ebenfalls fallen krankenhausspezifische Emissionen an, wie beispielsweise Narkosegas.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Transformationsfahrplänen für ein klimaneutrales Klinikum in der klimaneutralen Stadt Klagenfurt.

Methodische Vorgehensweise

Im K3 Projekt soll zunächst der Status Quo ermittelt werden bevor entsprechende Pfade zur Erreichung der Klimaneutralität abgeleitet werden. Basierend auf den Ergebnissen der Klimaanalyse werden unter dem Einbezug interner Stakeholder in den identifizierten Hotspots innovative Maßnahmen erörtert, welche durch entsprechende Experten und Expertinnen genauer geplant werden.

Ein besonderes Augenmerk in der gesamten Sondierung liegt auf der Einbettung des Pilotstadtquartieres im restlichen Stadtgebiet, was einerseits mögliche Hebeleffekte als auch Herausforderungen mit sich bringen kann.

Erwartete Ergebnisse

Das Projekt K3 widmet sich diesen Herausforderungen mit der Erarbeitung von Transformations­pfaden zur Klimaneutralität. Adressiert werden dabei sowohl die direkten Emissionen durch den Verbrauch fossiler Energieträger für die Erzeugung von Prozesswärme - als auch die indirekten Emissionen von Treibhausgasen, die beispielsweise aus dem Bezug von Wärme und Strom, aus der Beschäftigten- oder der Besucher:innen Mobilität resultieren.

Im Rahmen des Projektes K3 werden solche Transformationspfade erarbeitet, mit denen es möglich ist, den Scope 1 und 2 bis 2030 möglichst auf Null zu reduzieren und die Scope 3-Emissionen bis 2040 möglichst weit zu reduzieren.

Projektbeteiligte

Projektleitung

International Project Management Agency on Lake Woerthersee GmbH (IPAK GmbH)

Projekt- bzw. Kooperationspartner:innen

  • Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft - KABEG
  • JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH

Kontaktadresse

Stefan Guggenberger, BSc.
Neuer Platz 1
A-9010 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: +43 (463) 537 4599
E-Mail: umwelt@klagenfurt.at
Web: www.klagenfurt.at
Web: ipakklagenfurt.at