CITYGovernance - Anpassungen im Innovationsökosystem im Bereich der regulatorischen Rahmenbedingungen

Ziel der F&E Dienstleistung ist, Erkenntnisse über Hemmnisse und Hindernisse der übergeordneten Governance für die Zielerreichung “Klimaneutralität von österreichischen Städten” zu erlangen, zu strukturieren und in einer publizierbaren Studie aufzubereiten. Die Studie soll sich dabei auf die Bereiche Energie, Gebäude und Mobilität konzentrieren und Handlungsempfehlungen zu notwendigen Rahmenbedingungen und Änderungsbedarfen enthalten.

Kurzbeschreibung

Status

laufend

Ausgangssituation/Motivation

Österreich hat bereits mit Programmen wie „Smart Cities", „Pionierstädte", usw. im Rahmen von nationalen und EU-Projekten einen wichtigen Schritt gesetzt, um die Innovationskraft der Städte zur Erreichung der Klimaneutralität zu fördern und zu stärken. Anpassungen und Veränderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen, um diesen Transformations-Prozess weiter voranzutreiben, sind hier der nächste logische Schritt zur Zielerreichung bis 2040.

Die städtische Politik und Verwaltung handeln heute mehr denn je im Spannungsfeld gesetzlicher und finanzieller Vorgaben von Bund und Ländern, der Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Bewohner:innen sowie lokaler Unternehmen. Unterschiedliche übergeordnete Ebenen (EU, Bund, Länder) geben viele der derzeitigen und zukünftigen Rahmenbedingungen für die Erreichung (städtischer) Klimaneutralität vor. All diese - oft widersprüchlichen - Interessen und Vorgaben zu berücksichtigen stellt die Städte vor große Herausforderungen.

Inhalte und Zielsetzungen

Das Projekt wird in den zentralen Bereichen Energie, Gebäude und Mobilität die wesentliche übergeordnete Governance sowie bestehende Regularien, die die Klimaneutralität der Städte fördert, hemmt, oder sogar verhindert identifizieren, in ihrer Gesamtheit systematisch aufarbeiten und übersichtlich graphisch darstellen. Aufgrund der Dynamik und ständigen Veränderung in der Gesetzgebung aber auch den Anforderungen soll diese Systematik so aufgesetzt werden, dass sie für zukünftige Entwicklungen flexibel angepasst und ergänzt werden kann.

Die identifizierten (kumulativen) Potenziale, Hemmnisse und Hindernisse werden für die Systematik soweit möglich auch in eine räumliche und zeitliche Dimension gesetzt. Das bedeutet welche Governance-Ebene kann welche Maßnahmen mit welchem zeitlichem Aufwand umsetzen bzw. Barrieren abbauen, welche Maßnahmen haben bereits eine breite Akzeptanz usw. Der zeitliche Bezug bezieht sich hier vor allem auf die „Reife", den bereits bestehenden Fortschritt und notwendigen Umfang der zu setzenden Handlungen.

Mit Hilfe einer nationalen und internationalen Recherche sowie Expert:innen-Gesprächen, werden bestehende Strategien und Regelungen im Themenfeld klimaneutrale Städte sowie internationale Fallbeispiele identifiziert. Darauf aufbauend werden Hemmnisse und Hindernisse im komplexen Zusammenspiel der Rahmenbedingungen aufgedeckt und Lösungsansätze entwickelt.

Methodische Vorgehensweise

Eine regionale, nationale und internationale Desktop-Recherche sowie Analyse der bestehenden Normen und regulativen Rahmenbedingungen, deren Genese von Strategien zur konkreten Regulierung im Kontext "Zielerreichung der Klimaneutralität von Städten", insbesondere in den Bereichen Energie und Gebäude(-sanierung) sowie Mobilität werden vom Projektteam durchgeführt.

Die Identifikation fördernder Rahmenbedingungen in anderen Städten erfolgt insbesondere anhand der Analyse von internationalen Best-Practice Beispielen. Deren Zielsetzung, Zielerreichung, Methodik und Einbindung von Wirtschaft und Bevölkerung werden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Österreich untersucht. Relevante Stakeholder:innen und Expert:innen werden in den Prozess und Diskurs auf Basis der erarbeitenden Erkenntnisse durch interaktive Workshops, Interviews und Befragungen eingebunden, um einen breiten Konsens für die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu erreichen.

Erwartete Ergebnisse

Die Synthese der Projekterkenntnisse ist die publizierbare Studie mit einer graphischen Darstellung der identifizierten übergeordneten Governance, wie etwa regulatorischen Bestimmungen, mit unterschiedlichen Dimensionen (z.B. Dringlichkeit, zeitliche Umsetzungsmöglichkeit) und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen für die Adaptierung der derzeitigen Rahmenbedingungen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

  • Innovationslabor RENOWAVE.AT
    DI Susanne Formanek

Projekt- bzw. Kooperationspartner:innen

  • ConPlusUltra GmbH
    Mag. Harald Grill

Kontaktadresse

RENOWAVE.AT eG
Mariahilfer Straße 89/22
1060 Wien
Tel.: +43 664 4279782
E-Mail: office@renowave.at
Web: www.renowave.at