Driving Urban Transitions

Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Städte und Gemeinden eine zentrale Rolle. Die DUT-Partnerschaft ermöglicht Forschung, Innovation und Kapazitätsaufbau auf transnationaler Ebene. Sie fokussiert dabei auf die Bedarfe von lokalen Behörden, Stadtverwaltungen und Gemeinden, Dienstleistungsunternehmen und Infrastruktur­anbieter:innen sowie Bürger:innen und unterstützt sie dabei, globale Strategien in lokales Handeln umzusetzen. Dabei verfolgt sie eine holistische, sektorübergreifende Vorgehensweise für urbane Transformationen.

Mit aktuell 67 Partner:innen aus 28 Ländern trägt die DUT-Partnerschaft dazu bei, sichere, widerstandsfähige, klimaneutrale und nachhaltige Städte mit hoher Lebensqualität in ganz Europa zu schaffen.

Mit missions- und bedarfsorientierten Ausschreibungen leistet die DUT-Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von innovativen Lösungen für die klimaneutrale Stadt. Als transnationale Initiative ist die DUT-Partnerschaft darüber hinaus ein wichtiges Instrument für die Erreichung der europäischen und globalen Mission für klimaneutrale Städte, des Europäischen Green Deal und der Städteagenda der EU.

Forschung und Innovation sowie der gezielte Aufbau von Kapazitäten ermöglichen den städtischen Akteuren (lokale Behörden, Dienstleistungs- und Infrastrukturanbieter, etc.) sowie den Bürgerinnen globale, zukunftsweisende Strategien in lokales Handeln umzusetzen.

Im Rahmen der jährlich stattfindenden Ausschreibungen der Driving Urban Transitions Partnership (DUT) können Städte und Gemeinden, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und andere relevante Stakeholder transnationale Konsortien bilden. In gemeinsam durchgeführten Forschungs- und Innovationsprojekten soll die urbane Transformation in den Feldern der urbanen Mobilitäts- und Energiewende ermöglicht und unterstützt werden.

Die Ausschreibungen werden transnational ausgeführt und sind als zweistufige Ausschreibungen organisiert. In der ersten Stufe müssen verpflichtend Kurzanträge (pre-proposals) eingereicht werden. Wenn die Evaluierung des Kurzantrags erfolgreich war, wird zur Erstellung eines Vollantrags eingeladen.

Um Städte holistisch zu unterstützen, setzt die DUT-Partnerschaft drei Transitionspfade um:

  1. Positive Energy Districts (PED)
    Der Positive Energy Districts Transitionspfad (PED) zielt auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren ab. Adressiert werden lokale Energie­systeme, die hinsichtlich Energieeffizienz, Flexibilität und lokale Energie­erzeugung aus erneuerbaren Energien optimiert werden und so zur Energiewende und Klimaneutralität beitragen.
  2. 15-Minute-City (15mC)
    Der 15-Minuten-Stadt Transitionspfad (15mC) konzentriert sich darauf, die innerstädtische Nutzungs­durchmischung so zu gestalten, dass aktive Mobilität für tägliche Aktivitäten in den Vordergrund rückt. Damit werden die Weichen für klimaneutrale, lebenswerte und integrative Städte gestellt.
  3. Circular Urban Economy (CUE)
    Der Circular Urban Economies Transitionspfad (CUE) fördert die Gestaltung städtischer Orte, die sich durch einen regenerativen Urbanismus auszeichnen, d. h. lebenswerte, integrative und grüne Gemeinschaften und Stadtviertel, die auf städtisches Kreislaufwirtschaften und zirkuläre Ressourcenströme setzen.